• Montag, 21 März 2022

Nicht einverstanden ist die Dürener CDU-Fraktion mit den Plänen zum Umbau der Aachener Straße in Düren. „Die Aachener Straße zählt zu den Hauptverkehrsachsen mit den höchsten Frequenzen in unserer Stadt, was immerhin auch die Verwaltung festgestellt hat“, erläutert der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Hermann Josef Geuenich. In so einer Situation kann man keine Fahrspuren für den motorisierten Verkehr einziehen, ohne die Leistungsfähigkeit dieser Verkehrsader nachhaltig zu beeinträchtigen“, so Geuenich weiter. „Diese Beeinträchtigung dürfte aufmerksamen Beobachtern auch nicht entgangen sein. Bei einem entsprechenden Verkehrsversuch in den vergangenen Herbstferien waren trotz Corona zu Spitzenzeiten Rückstauungen bis tief in den Stadtteil Rölsdorf hinein zu beobachten. Dies darf nicht zum Dauerzustand werden“, appelliert CDU-Fraktionsvorsitzender Stefan Weschke an die bunten Mehrheitskoalitionäre im Dürener Stadtrat.

Zumal nach Ansicht der Christdemokraten durch die Anlage von Radfahrstreifen statt Fahrradschutzstreifen wegen der Kreuzungen und der zahlreichen Ein- und Ausfahrten in diesem Bereich kein nachhaltiger Sicherheitsgewinn erzielt werden kann.

„Wenn wir wirklich etwas für einen besseren Radverkehr in die südwestlichen Stadtteile und darüber hinaus Richtung Eifel erreichen wollen, dann schaffen wir eine separate Fahrradverbindung durch die Goethestraße, Büngelerstraße und eine Fahrradbrücke über die Rur in Richtung Westen abseits der Hauptverkehrsachsen wie es sich die Radfahrerinnen und Radfahrer wünschen. Denn die jetzt vorgestellten Pläne sind nur Flickwerk, der den Radfahrenden nicht hilft, den motorisierten Verkehr aber stark beeinträchtigt“, so Geuenich und Weschke abschließend.