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Mittlerweile hat die Überzeugung der CDU deutlich an Boden gewonnen und man hört schon eher zurückhaltend „Schutzstreifen sind besser als gar kein Schutz für Radfahrer“. Und selbst diese Behauptung ist umstritten, wenn man z. B. in der jüngsten Presse die Forderung von „Pro Rad“ liest, wo die strikte Trennung von Rad und motorisiertem Verkehr gefordert wird und Schutzstreifen auf Straßen mit hohem Verkehrsaufkommen abgelehnt werden. Hermann Josef Geuenich fügt hinzu: „Auch Pollerlösungen zur Trennung von mobilisiertem Verkehr und Radverkehr bieten nicht die gleiche Sicherheit wie getrennte Radverkehrsanlagen. Das wissen besonders auch Menschen aus Arnoldsweiler, die fast regelmäßig sehen, dass schwere Lkws, wenn sie Probleme beim Abbiegen an der Ecke Bürgewaldstraße/Thomas-Mann-Straße haben, die Poller, die sogar auf dem Bürgersteig stehen, einfach wegdrücken und aus dem Boden reißen.“ Die beiden CDU Politiker bleiben bei ihrer Forderung, dringend ein Sanierungskonzept für die vorhandenen Radverkehrsanlagen zu entwickeln und dort, wo der Straßenquerschnitt es erlaubt, neue Radwege neben der Fahrbahn anzulegen, um ein möglichst konfliktfreies Radfahren zu ermöglichen und die Radfahrer sicher und komfortabel durch die Stadt zu führen.

Ebenso wiederholt die CDU dringend ihre Forderung nach der Entwicklung eines Radvorrangroutenkonzeptes, dessen Bestandteil auch eine eigene Brücke über die Rur für Radfahrer zwischen Aachener Straße und Tivolistrasse sein muss. „Schließlich gibt es in Düren für Fahrradfahrer viele Alternativrouten abseits der Hauptverkehrsstraßen, die ein schnelles und sicheres Fortkommen auf dem Fahrrad ermöglichen, oftmals aber in der Öffentlichkeit nicht hinreichend bekannt sind“, so Geuenich und Weschke abschließend.

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