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Beim letzten Haushaltkompromiss hatte Dürens CDU die komplette Beitragsfreiheit in den Kindertagesstätten durchgesetzt, nun will die Dürener CDU auch die Beiträge in der Offenen Ganztagsschule (OGS) und für alternative Betreuungen ( 8:00-15:00 Uhr) komplett abschaffen. „Wir wollen damit ein weiteres Ausrufezeichen setzen, dass wir als CDU Familien im Blick haben und im Herzen tragen und deswegen entlasten,“ so Parteichef und Vizebürgermeister Thomas Floßdorf. Fraktionsvorsitzender Stefan Weschke ergänzt: „Wir können die wegfallende Summe in Höhe von etwa 650.000 Euro im nächsten Haushalt darstellen, weil wir höhere Zuwendungen aus dem Kinderbildungsgesetz (KiBiz) erwarten, die wir zu einem großen Teil als Deckung einsetzen können.“ Bisher werden für den Besuch der OGS nach dem Einkommen gestaffelte Beiträge erhoben, die von 15 Euro bis 170 Euro pro Monat reichen. „Damit schaffen wir einen weiteren Anreiz für junge Familien, nach Düren zu ziehen,“ so Floßdorf und Weschke.
Die CDU rechnet vor, dass eine Familie mit einem Einkommen von 40.000 Euro, einem Kind von 4 Jahren und 35 Stunden in der KiTa und einem in der OGS 1500 Euro im Jahr in Düren mehr zu Verfügung habe als noch 2019. In der Nachbarstadt Köln müssten Eltern knapp 1900 Euro im Jahr für diese Leistung bezahlen, betonen Floßdorf und Weschke.

Aber nicht nur bei der Beitragsfreiheit sieht die CDU die OGS auf einem guten Wege. „Unser Antrag, die Zahl der OGS-Plätze in Düren auf über 1000 zu erhöhen, wird von der Verwaltung umgesetzt und wir werden nächstes Jahr 1030 OGS-Plätze haben,“ so der schulpolitische Sprecher Hermann Josef Geuenich.