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Widerstand gegen die Umbaupläne der Bismarckstraße: Führung des Radverkehrs völlig unakzeptabel
Nach den Planungen soll der Radverkehr künftig auf der Fahrbahn geführt werden, obwohl in den Nebenanlagen der Bismarckstraße heute größtenteils noch ein separater Radweg vorhanden ist. Insbesondere im Bereich zwischen Rurtalgymnasium und St. Angela-Schule ist es für die CDU unverantwortlich, die Radwegebenutzungspflicht aufzuheben und den Radfahrer auf die in diesem Bereich sehr schmale Fahrbahn zu lotsen. Durch die Ein- und Ausfädelungen parkender Fahrzeuge und des Busse in diesem Bereich sind unfall- und konfliktträchtige Situationen vorprogrammiert, denen Eltern ihre Kinder nicht ausliefern wollen. Genauso unverständlich ist es, dass in dem Bereich zwischen Moltkestraße und Hans-Brückmann-Straße der Radverkehr auf einem Schutzstreifen zwischen der normalen Fahrbahn und einer aus Sicht der CDU unnötigen Busspur eingerichtet werden soll. „Der Radfahrer als Hotdog in einem Sandwich zwischen Bussen auf der einen und LKWs und Autos auf der anderen Seite, da sträuben sich einem die Haare“, so CDU-Fraktionschef Weschke. „Leider machen die Ampelkoalitionäre im Moment eine Verkehrspolitik für den sportlich-aggressiven Kampfradler. Das Gros der Radfahrer erreicht sie damit aber nicht, und dem gemeinsamen Ziel, den Fahrradverkehrsanteil insgesamt zu steigern, erweisen sie damit einen Bärendienst, weil das Sicherheitsgefühl vor allem für den ungeübten Radfahrer ganz oben steht“, so Weschke.
Die CDU schlägt daher vor, die Radwegebenutzungspflicht wegen der Verkehrssicherheit beizubehalten und im Bereich des Theodor-Heuss-Parks statt einer Busspur (die Busse haben heute schon Vorrang an den Ampeln) besser einen von der Fahrbahn getrennten Fahrradweg anzulegen. „Platz ist dort genug“, so CDU-Vorsitzender Thomas Floßdorf, „und aus meiner beruflichen Erfahrung weiß ich, dass Eltern sich so etwas als sicheren Schulweg für ihre Kinder wünschen!“
Unverständlich ist für die CDU ebenfalls, dass dem stadtauswärts fließenden Verkehr vom Wirteltorplatz an künftig nur noch eine Fahrspur zur Verfügung stehen soll. Schon heute erlebt man, wie Falschparker oder Baustellen in diesem Bereich zu langen Rückstaus bis in die Tivolistraße führen. „Das darf nicht zur Dauereinrichtung werden“, so Fraktionsvize Rainer Guthausen, der dadurch auch den querenden Fußgängerverkehr am Wirteltorplatz massiv behindert sieht.
„Mit vielen Nadelstichen versucht die Rote Ampel, dem Individualverkehr in Düren das Leben schwer zu machen und beschneidet damit die Mobilität, die Bewegungsfreiheit und die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger. Dem werden wir nicht tatenlos zusehen“, kündigt Fraktionsvorsitzender Stefan Weschke weiteren Protest der Christdemokraten an.
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Dürener Zeitung vom 23.11.2017
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Fotos: Rudi Böhmer