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„Ich habe lange geschwiegen, aber Äußerungen in sozialen Medien des  Internets sowie in Presseverlautbarungen, welche in teilweise beleidigender Weise und mit nicht hinnehmbaren Unterstellungen und Verdächtigungen Mitarbeiter der Stadtverwaltung und des Verwaltungsvorstandes betreffen, machen einige Klarstellungen notwendig.

Tatsache ist, dass die Verwaltung immer wieder auf bestimmte mögliche Folgen und Risiken von Entscheidungen im Steuerausschuss hingewiesen hat, die von der „Ampel“-Ausschussmehrheit ignoriert wurden. Dies ist in Vorlagen und Protokollen hinreichend dokumentiert.

Tatsache ist, dass die Verwaltung die Mehrheitsbeschlüsse des Steuerausschusses umgesetzt hat, was ihr Auftrag ist. Damit liegt aber auch die Verantwortung eindeutig bei der „Ampel“.

Tatsache ist, dass das Gericht nicht nur aufgrund der Formulierungen in den Ablehnungsbescheiden und Protokollen entschieden hat, sondern sämtliche zusätzliche Informationen, die unser Prozessvertreter vorgetragen hat, berücksichtigte. Dazu gehörten auch Argumente und Informationen, die der Ausschussvorsitzender Hubert Cremer unserem Anwalt bei einem persönlichen Besuch mitteilte.

Tatsache ist, dass es in Jahrzehnten zuvor keine solche Situation gegeben hat. Vielmehr haben Ausschuss und Verwaltung fraktionsübergreifend gut zusammen gearbeitet.

Tatsache ist weiterhin, dass vor einigen Wochen die Verbandsspitze des Deutschen Schaustellerbundes aus Berlin persönlich vorstellig wurde, um ihre Besorgnis hinsichtlich der Entwicklungen zur Annakirmes in Düren zum Ausdruck zu bringen.

Ich appelliere an den Steuerausschussvorsitzenden und das Gremium, insbesondere die Koalition, dafür zu sorgen, dass unser großes beliebtes Volksfest nicht nachhaltig beschädigt wird. Das sind wir den Dürenerinnen und Dürenern, ihren Gästen und der bedeutenden Annakirmes-Tradition in unserer Stadt schuldig!“