Aktuelles

Dass es in einigen wenigen Ortsverbänden personell nicht so läuft, wie dies von der stärksten Ratsfraktion erwartet wird, ist unbestritten. Dies liegt zum einen im nachlassenden Interesse der Bürger an der politischen Mitwirkung und zum anderen in der Altersstruktur. Die vorliegenden Statistiken zeigen, dass der Altersdurchschnitt stetig steigt.

Allerdings reagiert die Stadtpartei nun nicht mit Zusammenlegung von Ortverbänden (wie z.B. die SPD), sondern mit neuen Strategien zur Einbindung von politisch interessierten Bürgern und somit auch zur Mitgliedergewinnung. Auch der Austausch mit der Jungen Union und den nahestehenden Verbänden muss intensiviert werden. Zudem haben langgediente Amtsinhaber einen gewissen Anspruch an ihre potentiellen Nachfolger. Natürlich wird hier eine ordentliche Portion Enthusiasmus erwartet, aber wie weit sich jemand in diese ehrenamtliche Tätigkeit einbringt oder wo sich aus persönlichen bzw. beruflichen Gründen einfach Grenzen aufzeigen, kann niemand vorhersehen. Allerdings wurde auch vom Gegenteil berichtet: Aktive Bürger, die sich über ihre Vereinsarbeit in die politische Verantwortung begeben haben und sich dort heute viel stärker engagieren, wie ursprünglich zu erwarten war.

Zudem muss der Dialog über die Parteimitglieder hinaus auch mit den CDU-Wählern verbessert werden. Frontalinformationen im Monolog sind nicht mehr zeitgemäß.
Daher wird diskutiert, die Ortverbandssitzungen öffentlich abzuhalten, damit auch die CDU-Wähler ohne Parteibuch eine bessere Kommunikationsebene zu ihren politischen Vertretern bekommen.

Da diesen Themen viel Raum und Zeit eingeräumt wurde, konnten weitere an diesem Tag nicht mehr besprochen werden. Hierzu wird es bei den nächsten Stadtparteivorstands- und Ortsverbandsvorsitzendenversammlungen spezielle Tagesordnungspunkte geben. Es war deutlich zu vernehmen, dass ein solches Format jedes Jahr gewünscht wird.

2017 01 13 Klausur 1000px