Dürener Heimat 2025 - emotional und verbindend

Wir wollen:
- das Vereinsleben und das Ehrenamt weiter unterstützen
- ein Ehrenamtsmanagement zur Bürokratieentlastung der Vereine installieren
- Heimat für Menschen aller Nationalitäten sein
- das Stadtmuseum bei der Vermittlung der Dürener Stadtgeschichte nachhaltig unterstüt-zen
- die interkulturelle Woche finanziell unterstützen

Dürener Generationen 2025 - barrierefrei und sich begegnend

Wir wollen:
- die Lebensqualität für Jung und Alt steigern
- die sozialen Netzwerke in den Stadtteilen stärken
- möglichst barrierefreie Bürgerbegegnungsstätten in allen Stadtteilen
- Projekte für Mehrgenerationenwohnen initiieren
- Kultur- und Freizeitmöglichkeiten generationenübergreifend anbieten
- das Demografie-Monitoring ausbauen

Dürener Sport 2025 - fit und aktiv in der Sportstadt

Wir wollen:
- für Breiten- und Spitzensport in Düren beste Voraussetzungen schaffen
- durch Zuschüsse die Jugendarbeit in den Sportvereinen stärken
- weitere Kunstrasenplätze ermöglichen
- Sport-Boxen in den Grünanlagen anbieten und Grünanlagen generell für sportliche Kleinnutzungen weiter öffnen
- das Sportangebot für ältere Mitbürger ausweiten

Dürener Kultur 2025 - gut besucht und einzigartig

Wir wollen:
- Düren als Kulturstadt besser positionieren
- das Leopold-Hoesch-Museum und das Papiermuseum als kulturelle Leuchttürme der Stadt stärken
- das Stadtmuseum durch den Umzug in ein renoviertes Gebäude an der Schenkelstraße aufwerten
- die finanzielle Unterstützung der freien Kulturszene erhalten
- mehr kulturelle Großveranstaltungen im öffentlichen Raum durchführen
- einen Kunst- und Handwerkermarkt etablieren
- die Musikschule sanieren
- das qualitativ hochwertige Kulturangebot in städtischer Trägerschaft (Musikschule, Haus der Stadt, Archiv und Stadtbücherei) sicherstellen und modernisieren

Wir werden den Wirtschafts- und Industriestandort Düren zum Nutzen der Bürgerinnen und Bürger stärker und zukunftsfähiger machen. Die Unternehmen bieten attraktive Arbeits- und Ausbildungsplätze in unserer Stadt. Die Wirtschaft leistet durch ihre Steuern einen entscheidenden und wertvollen Beitrag zur Finanzierung unserer Schulen, Kitas, Sportplätze, sowie von kulturellen und sozialen Angeboten. Wir wollen gemeinsam mit den Unternehmen, den Verbänden und der Bürgerschaft in einem konstruktiven Dialog innovative Lösungen erarbeiten und ökonomische, ökologische und soziale Ziele in Balance bringen

Wir schauen bereits heute auf Düren im Jahr 2035 und stellen die Weichen für die Zukunft, damit wir die Chancen von Digitalisierung, Strukturwandel, Demografie und Globalisierung zum Wohle unserer Stadt und ihrer Menschen nutzen können. Gesellschaftliche und soziale Sicherheit gibt es nur mit einer leistungsfähigen örtlichen Wirtschaft – und den dort geschaffenen Arbeitsplätzen!

Der Rohstoff der Zukunft ist Wissen - auch bei uns in Düren! Durch gute Aus- und Weiter- bildungsmöglichkeiten wollen wir für ein breit aufgestelltes Fachkräftepotential sorgen – und damit gleichzeitig die Menschen vor Beschäftigungslosigkeit schützen. Wir lassen niemanden zurück! Wir stehen aber auch dafür ein, dass sich Leistung auszahlt. Fördern und Fordern ist Leitprinzip unserer kommunalen Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik.

Düren verfügt über eine gute Infrastrukturanbindung, ein gut ausgebildetes Fachkräftepotential und starke Unternehmen.

Aber: Stillstand ist Rückschritt. Wir wollen den Unternehmen – egal ob aus Handwerk, Industrie, Handel oder Gewerbe – beste Rahmenbedingungen bieten, um in Düren zu bleiben, zu expandieren und weiterhin Arbeitsplätze und Wohlstand bieten zu können, gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Dazu ist eine Schaffens-Kultur in den kommunalen Genehmigungsbehörden und die Reduktion von Bürokratie sowie die Nutzbarmachung von Flächenreserven existenziell wichtig.

Ohne Neuansiedlungen geht es nicht. Wir müssen uns zum attraktiven Standort innovativer Unternehmen entwickeln – mit einem hinreichenden Flächenangebot. So schaffen wir die Voraussetzungen für attraktive, zukunftssichere Arbeitsplätze und sichern den Wohlstand unserer Stadt. Mit den umliegenden Hochschul- und Forschungseinrichtungen ist die Stadt Düren der ideale Standort für innovative Unternehmen – egal ob für etablierte Unternehmen, start-ups, spin-offs oder scale-ups. Im Umfeld erforscht, in Düren produziert: Düren ist die Stadt des Schaffens!

Der Strukturwandel mit dem Ende des Braunkohletagebaus verschärft in unserer Region die gesamtwirtschaftlich ohnehin herausfordernde Lage. Wir setzen uns gemeinsam mit unseren Landtags- und Bundestagsabgeordneten im Rahmen des Transformationsprozesses dafür ein, dass nicht Prestigeprojekte, sondern Arbeitsplätze entstehen und gefördert werden!

TOP 5-Maßnahmen

• Intensivierung der Bestandspflege der ortsansässigen Unternehmen
• Förderung der Neuansiedlungen von Unternehmen durch gutes Standortmarketing und vorausschauende Gewerbeflächenentwicklung
• Unterstützung der heimischen Wirtschaft bei notwendigen Transformationsprozessen
• Investitionen in Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten
• Abbau und Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsprozessen und Stärkung der Behördenlotsenfunktion

Weitere Maßnahmen

• Ausweitung der Gewerbe- und Industrieflächen
• Erstellung eines öffentlich einsehbaren Gewerbeflächenkatasters mit ergänzenden Grundstücksangaben (z. B. bauplanungsrechtliche Angaben, Erschließungssituation, Medienversorgung), um ansiedlungswilligen Unternehmen kurzfristige Informationen bereitstellen zu können
• Entwicklung und Erschließung von Gewerbegebieten durch die WIN.DN (Beispiel: Innovationsquartier am Bahnhof), auch interkommunal
• Bau des Innovation Center Düren (ICD) als zukunftsweisendes Gründer- und Technologiezentrum mit einem vielfältigen und innovativen Nutzungsmix
• Stärkung der Innovations- und Investitionsmöglichkeiten von Handwerk, Dienstleistung, Handel und Industrie durch eine „Kultur des Schaffens“ in der Verwaltung: Düren ist die „Stadt des Schaffens!“
• Berufsbildungs- und Berufsorientierungsangebote in den Schulen zusammen mit der Wirtschaft weiterentwickeln
• Fortführung der Dialogreihe „Verwaltung trifft Wirtschaft“ und Weiterentwicklung von einem Austausch- zu einem Beteiligungsformat
• Ausbau touristischer Angebote in der Stadt, insbesondere mit Blick auf die entstehende „Rheinische Seenplatte“
• Stärkung der heimischen Landwirtschaft und der regionalen Erzeugung
• Förderung von Handel und Gastronomie mit einem Schwerpunkt auf der Unterstützung von inhabergeführten Unternehmen