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Gar nicht gelassen blieb er allerdings bei den Themen Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung; Diese Bereiche nur für den Wahlkampf schlechtzureden und dies mit falschen Zahlen zu belegen, ist nach außen ein fatales Zeichen für Investoren und schadet der Stadt.

Bernd Essler (AfD) kritisierte wiedereinmal den ausgeglichenen Doppelhaushalt als unseriösen 'Taschenspielertrick', womit er allerdings nicht nur bei einem der Moderatoren auf Unverständnis stieß. Paul Larue konterte souverän mit einem kleinen Exkurs in die reale Haushaltspolitik, worauf der Herausforderer seine Aussage insofern relativierte, dass tatsächlich ja alles rechtens war.
Auch Liesel Koschorrek (SPD) konnte nicht überzeugend auf die erklärenden Antworten von Paul Larue reagieren - hier muss man fairerweise aber auch den aktuelleren Wissensstand eines Amtsinhabers erwähnen. Dieser ließ es sich allerdings nicht nehmen, vor versammeltem Publikum in süffisanter Art auf einen Parteisouffleur der Ampelkandidatin in der ersten Reihe zu reagieren.

Spannend wurde es dann noch mal beim letzten Thema: Die Flüchtlingssituation in Düren. Hier wurde Bernd Essler nach einer vorgetragenen Passage aus seinen Veröffentlichungen vom Moderator direkt gefragt, ob er ausländerfeindlich sei. Er verneinte zwar prompt, doch seine subtile Argumentationslinie wurde vom Publikum natürlich durchschaut, was einen Zuhörer zum spontanen Buh-rufen brachte.
Paul Larue berichtete von seinen zahlreichen Informationsabenden zum Thema in den verschiedenen Stadtteilen und versicherte erneut, dass er seiner Linie treu bleiben will. Lösungen zu finden, ist nicht einfach, aber unausweichlich.

Der von der 'Roten Ampel' ständig propagierte 'Stillstand' findet in Wahrheit in der Ampel-Plus-Koalition selbst statt.
Dies sehen mittlerweile auch die meisten Bürger unserer Stadt so.

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