Aktuelles
Von der Schulbank an die Werkbank: Das Berufsorientierungsprogramm in Düren
Thomas Rachel (MdB), Parlamentarischer Staatssekretär des BMBF, überreichte den in der Region bekannten Bildungsträgern offiziell die Bescheide für die Durchführung der Berufsorientierungsmaßnahmen.
Die feierliche Übergabe fand in der ARENA des Kreises Düren statt, deren Gastronomie von der DGA betrieben wird. Passend zum Thema „Berufsorientierung“ übernahmen Schülerinnen und Schüler im Rahmen einer Erkundung des Berufsfelds „Gastronomie“ die Bewirtung der Gäste unter der fachlichen Obhut von Küchenchef Walter Schütz.
„Jeder hat Talent, jeder kann etwas! Mit dem Berufsorientierungsprogramm der Bundesregierung und dem Landesprogramm „Kein Abschluss ohne Anschluss“ wollen wir jungen Menschen eine Idee davon geben, welche Talente und Stärken in ihnen stecken und wie sie diese später beruflich nutzen könnten. So steigen ihre Chancen, den passenden Beruf zu finden und die Motivation, einen Schulabschluss zu erreichen“, betonte Staatssekretär Rachel.
Landrat Wolfgang Spelthahn und Astrid Küpper (Aufsichtsratsvorsitzender und Geschäftsführerin der DGA) sowie Prof. Dr. Kurt Schroeder und Karina Umlauf (Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführerin des Sozialwerks Dürener Christen) nahmen die Bescheide für ihre Einrichtungen erfreut entgegen.
„Für die Region Düren erachte ich es als äußerst wichtig, dass Schülerinnen und Schüler ab der Klasse 8 bereits Kompetenzen und Fähigkeiten erproben
und entwickeln können und dazu in den Werkstätten und Einrichtungen des Trägerverbundes qualifizierte Anleitung erhalten“, erklärte Landrat Spelthahn.
Prof. Schroeder betonte: "Mehr zu wissen über die eigenen Stärken und die beruflichen Möglichkeiten hilft den jungen Menschen, eine gute Wahl zu treffen. Bei unseren Auszubildenden haben wir festgestellt, dass sie sich toll entwickeln, wenn sie den Beruf ihrer Wahl ausüben können."
Das Berufsorientierungsprogramm im NRW-Übergangssystem „Kein Abschluss ohne Anschluss“
Das nordrhein-westfälische Übergangssystem „Kein Abschluss ohne Anschluss“ verfolgt das Ziel, dass Schülerinnen und Schüler sich und ihre Talente in Bezug auf unterschiedliche Berufsfelder kennenlernen; gleichzeitig sollen Lehrer und Lehrerinnen sowie Eltern frühzeitig konkrete Orientierungspunkte erhalten, um eine zielorientierte und individuelle Förderung gewährleisten zu können.
Das Berufsorientierungsprogramm des BMBF wird im Rahmen von KAoA umgesetzt. Hintergrund der Bundesförderung innerhalb des Landeskonzepts ist das gemeinsame Ziel, Übergangsmaßnahmen systematisch aufeinander abzustimmen. So investiert das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Schuljahr 2015/2016 in NRW insgesamt 11 Millionen Euro für das BOP, um das bestehende Landeskonzept KAoA zu ergänzen, erläuterte der Parlamentarische Staatssekretär des BMBF, Thomas Rachel.
Bei dem an das KAoA-Konzept angepassten Berufsorientierungsprogramm haben die Schülerinnen und Schüler nach einer eintägigen Potenzialanalyse die Gelegenheit, an drei Tagen drei verschiedene Berufsfelder bei den Dürener Trägern praxisnah zu erkunden. Derzeit bietet die Trägergemeinschaft folgende Berufsfelder an: Holz, Metall, Elektro, KFZ, Küche/Service, Verkauf, Büro, Gärtnerei, Floristik, Friseur, Maler-Lackierer, Gesundheit u. Soziales sowie Sanitär-Heizung-Klima.
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Weitere Informationen:
Berufsorientierungsprogramm www.berufsorientierungsprogramm.de
Landesprogramm KAoA www.keinabschlussohneanschluss.nrw.de
Ansprechpartner bei den Trägern:
Dürener Gesellschaft für Arbeitsförderung mbH
Glashüttenstr. 16, 52349 Düren
Patrick Körver, Projektleitung KAoA
Tel.: 02421/9909921 oder 0157/53510307
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Web: www.dga-dueren.de
Sozialwerk Dürener Christen
Annaplatz 1-3, 52349 Düren
Christan Siebertz, Projektleitung KAoA
Tel.: 02421/282329 oder 0170/7690553
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Web: www.sozialwerk-dueren.de
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Fotos: Rudi Böhmer